WASSERkunst
Die Emscher zeigt von der Quelle bis zur Mündung so gut wie keine sichtbaren Spuren, die auf ihren früheren Verlauf schließen lassen. Geringes Gefälle und flaches Land auf beiden Flussseiten lassen vermuten, dass die Emscher in frühen Zeiten ein stark mäandrierender Fluss war. Eine wasserbetriebene Maschinerie, angelehnt an die Wasserkünste des 16. Jahrhunderts, schöpft Wasser aus der Emscher, führt es entlang einer ehemaligen Flussschleife und markiert diese. Die Drehbewegung des Wasserrades wird in eine Pendelbewegung des Scherengestänges und deren Kübel umgewandelt. Dies ermöglicht das Ausgießen und gleichzeitige Aufnehmen des Wassers.